Google Pinguin Update 2.1 ausgerollt 04.10.2013

Google hat am Freitagnachmittag Version 2.1 seines „Webspam“-Updates Pinguin ausgerollt.
Matt Cutts kommunizierte es wie gewohnt per Twitter:

Matt Cutts

Seinen Angaben zufolge sind ca. 1% der Suchanfragen betroffen.

Es ist inzwischen das fünfte Pinguin-Update.

UpdateDatumBeeinflusste Suchanfragen
Pinguin 2.104.10.2013~3,1%
Pinguin 2.022.05.2013< 0,1%
Pinguin 1.205.10.2012~0,3%
Pinguin 1.124.05.2012~2,3%
Pinguin 1.024.04.2012~1%

Nach dem ersten, großen Rollout am 24.04.2012 gab es am 24.05.2012 ein kleineres Korrektur-Update, welches nur 0,1% der Suchanfragen betraf.
Ebenfalls einen kleineren Umfang hatte das Update am 05.10.2012 mit weniger als 0,3%. Nächstes großes Update dann am 22.05.2013 mit Pinguin 2.0 – hier weitete Google das Update auch auf Unterseiten aus. Das jüngste Update ist mit ca. 1,0% weit größer als die Korrektur-Updates von Panda 1.

Wie finde ich heraus, ob eine Website betroffen ist?

Erster Anhaltspunkt sollten Traffic-Daten sein, z.B. aus Google Analytics. Hier kann man sehr schnell sehen, ob es an den Tagen nach dem Update, also Samstag und Sonntag, entsprechende Einbrüche im Vergleich zu den Tagen davor, der Vorwoche und ggf. dem Vorjahr gibt.
War die Website schon von einem früheren Pinguin-Update betroffen, sollte man genau hinschauen, ob sich die Situation verbessert, verschlechtert oder eher gleich geblieben ist.

Mit diversen Tools wie z.B. Panguin kann man seine Analytics-Daten und die Updates auch kombinieren.

Panguin

So kann man sehr schön sehen ob der Traffic nach einem bestimmten Update eingebrochen, gestiegen oder eher gleich geblieben ist. Noch aussagekräftiger wird es, wenn man für die Brand-Keywords herausfiltert.

Weiterer Anhaltspunkt: Sichtbarkeitsindizes. Diese sind zunächst aber noch mit Vorsicht zu genießen. Es muss klar sein, von wann die Daten sind. Oft schwanken die Rankings nach einem Rollout auch noch für einige Zeit. Anstatt den öffentlichen Indizes sollte man aber eher selber seine wichtigsten Keywords in einem eigenen Index anlegen. Es empfiehlt sich einige Rankings Live z.B. mit http://suche.t-online.de zu checken, um die Daten der Tools zu verifizieren.

Relativ schnell sollte man erkennen können, ob man eher zu den Verlierern oder Gewinnern gehört, oder ob sich keine Auswirkung ergab.

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